Siemens Healthineers Summit

Siemens Healthineers Summit 202423. Mai 2024, Zürich

Das Gipfeltreffen für Führungskräfte und Vordenker aus dem Gesundheitswesen 

Das Tempo der Veränderungen in der gesamten Gesund heitsbranche ist nach wie vor aussergewöhnlich. 
Es gibt neue Herausforderungen, aber auch verblüffende neue Durchbrüche. Viele der tiefgreifenden Veränderungen, die die heutige globale Gesundheitslandschaft neu definieren, waren noch vor wenigen Jahren unvorstellbar. 
Sie sind herzlich eingeladen, mit uns darüber zu diskutieren, wie wir die Gesundheitsversorgung verbessern können 
– im Jahr 2024 und darüber hinaus. Sind Sie dabei? 

In den Tag starten wir mit einem Beitrag von Achim Escher. Er beleuchtet den Gesundheitsmarkt in der Schweiz und diskutiert Herausforderungen und Erwartungen an die Tarifstruktur in der Schweiz und die Erfordernisse bei der Digitalisierung. Wie können die Aufgaben, die der Krebs uns stellt, gelöst werden? Und wie stellen wir sicher, dass mehr Patient*innen eine qualitativ hochwertige Versor gung erhalten? Die Vorträge von Christoph Binkert und Matthias Guckenberger zeigen anschaulich auf, welche Vorteile ein weiterer Ausbau der Präzisionsmedizin mit sich bringt. Wie kann die Gesundheitsbranche transformiert werden? Denkanstösse zur Beantwortung dieser Frage geben Filippo Del Grande, Sandra Copeland und Michael Nagler und zeigen konkrete Möglichkeiten auf, wie die zunehmenden Veränderungen im Markt hin zu patient*innen-nahen Angeboten entwickelt werden können. Mit weniger mehr zu erreichen war noch nie so wichtig wie heute. Innovationen helfen dabei, effiziente Abläufe in der Gesundheitsversorgung zu schaffen. Zu gleich wächst das Bewusstsein für den Verbrauch von Umweltressourcen und der Emission von Treibhausgasen. Mikael de Rham und Anne Liebenberg belegen anhand konkreter Beispiele wie sich effiziente Abläufe realisieren lassen.

Melden Sie sich jetzt an. Auf einen gemeinsamen angeregten Austausch mit Ihnen freuen wir uns schon jetzt.

Der Selbstkostenbeitrag für diese Veranstaltung beträgt CHF 100.00/Person. Wir lehnen uns hierbei an die VITH-Regelung (Verordnung Integrität und Transparenz im Heilmittelbereich gemäss FHM und BAG) an und berechnen ein Drittel der Kosten pro Person. Diese werden Ihnen nach dem Anlass in Rechnung gestellt.

Für die Teilnahme werden 3 FAMH-Credits vergeben.

Programm

Zeit

Inhalt

Referent

09:30 bis 10:00

Willkommensrunde, Kaffee & Gipfeli

10:00 bis 10:10

Einleitung

Marcel Baumgartner
Country Director Switzerland
Petra Krokowski
Head of Marketing, Sales Operations & Communications, Moderation

10:10 bis 10:45

Key Note inkl. Q&A
«Die Revision des ambulanten Tarifs und 
die Folgen für die Radiologie in der Schweiz»

Achim Escher
Geschäftsführer, Zentrum für Bilddiagnostik AG, Basel

10:45 bis 11:15

Kaffeepause & Networking

11:15 bis 11:35

Fokusthema Innovating personalized care
«Interventionelle Radiologie: Potential zur 
Ambulantisierung dank minimal-invasiver Therapieansätze
»

Prof. Dr. med. Christoph A. Binkert
MRI Gruppe

11:35 bis 11:55

Fokusthema Innovating personalized care
«Innovating personalized care in der Radio-Onkologie»

Prof. Dr. med. Matthias Guckenberger
Klinikdirektor Klinik für Radio-Onkologie am Universitätsspital Zürich

11:55 bis 12:15

Q&A-Session zu Fokusthema Innovating personalized care

Prof. Dr. med. Christoph A. Binkert 
Prof. Dr. med. Matthias Guckenberger 
Petra Krokowski 

12:15 bis 13:15

Lunch & Networking

13:15 bis 13:45

Fokusthema Transforming the system of care
«Von der Spital-basierten zur Organ-basierten Radiologie»

Prof. Dr. med. Filippo Del Grande 
Chairman Radiology, Ente Ospedaliero Cantonale

13:45 bis 14:15

Fokusthema Transforming the system of care
«Das Elektronische Gesundheitsdossier 
EGD in Liechtenstein – Fluch oder Segen?»

Sandra Copeland 
Spitaldirektorin Landesspital Liechtenstein

14:15 bis 14:45

Fokusthema Transforming the system of care
«Künstliche Intelligenz im medizinischen Labor: 
Warum, Wofür und Wie?»

Prof. Dr. med. PhD, MSc Michael Nagler 
Leitender Arzt, Medizinische Leitung, Inselspital, 
Universitätsinstitut für Klinische Chemie

14:45 bis 15:15

Kaffeepause & Networking

15:15 bis 15:45

Fokusthema Achieving operational excellence
«EHC-Projekt für ein Netzwerk zur integrierten Versorgung: 
Herausforderungen und Vorteile»

Dr. Mikael de Rham 
CEO des Ensemble Hospitalier de la Côte

15:45 bis 16:15

Fokusthema Achieving operational excellence
«Ambitionen von Siemens Healthineers im Bereich Nachhaltigkeit»

Anne Liebenberg 
Head of Marketing & Sales Operations, 
Asset Lifecylce Development

16:15 bis 16:30

Abschluss

Marcel Baumgartner

Ab 16:30 Uhr

Apéro & Networking

Unsere Referent*innen

Location

Mariott Hotel Zürich - Siemens Healthineers Summit

Der Siemens Healthineers Summit 2024 findet im Hotel Marriott in Zürich statt.

Zürich Marriott Hotel
Neumühlequai 42
8006 Zürich

Lage & Anfahrt
Routenplaner GoogleMaps

Rückblick 2023

«Bei Siemens Healthineers haben wir den Anspruch, wegweisende Innovationen auf den Markt zu bringen und das medizinische Fachpersonal dabei zu unterstützen, eine qualitativ hochwertige Versorgung zu bieten, die für die Patient*innen zu den bestmöglichen Behandlungsergebnissen führt», beginnt Marcel Baumgartner, Country Director Switzerland von Siemens Healthineers International AG, seine Einführung am Siemens Healthineers Summit 2023. «Unser Ziel ist es, bessere Behandlungsergebnisse und -erfahrungen für Patient*innen zu schaffen – unabhängig davon, wo sie leben und mit welchen Herausforderungen sie konfrontiert sind. Doch wie können wir die Gesundheitsversorgung von morgen gestalten?» 

Mehr als 100 Teilnehmende sind unserer Einladung gefolgt und haben den spannenden Fachvorträgen von unseren renommierten Referenten unter der Moderation von Marina Villa beigewohnt.  

Die Beiträge haben wir für Sie kompakt zusammengefasst:


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Dr. Daniel Heller 

Partner und Head Startup Desk bei Farner Consulting AG 

Präsident der Spezialklinik Barmelweid und 

Verwaltungsratspräsident Kantonsspital Baden AG

Viele Herausforderungen beschäftigen die Spitäler: Kostendruck, Staatseingriffe, Fortschritt in Medizin und Technologie, Anspruchshaltungen der Patient*innen, War of Talents und viele weitere. Um dem entgegenzuwirken hat das Kantonsspital Baden (KSB) eine Strategie mit 12 Handlungsfeldern entwickelt. Im Vordergrund stehen der KSB Health Innovation Hub (HIH) und der Neubau Agnes. 

Der 2018 gegründete KSB Health Innovation Hub hat zum Ziel, relevante medizinische Innovationen zu fördern, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und mittels Kooperationen den Anschluss an wichtige Transformationen zu sichern. Der HIH verbessert das Versorgungsangebot des KSB, identifiziert Neubau relevante Innovationen, fördert eine dynamische Unternehmenskultur und unterstützt zukunftsweisende Pilotprojekte. Mit dem Bau von Agnes entsteht ein einzigartiger Gesundheitscampus, das Spital der Zukunft, das nicht nur auf medizinischer Ebene höchste Ansprüche erfüllt, sondern auch dem Prinzip der Healing Architecture folgt. Der Aufenthalt der Patient*Innen in einer freundlichen und warmen Umgebung, das eher einem Hotelaufenthalt gleichkommt, hat dabei einen wesentlichen Einfluss auf die Gesundung der Patient*Innen. Die Inbetriebnahme ist für 2024 geplant.

Dank der Siemens Healthineers Technologiepartnerschaft erhält das KSB über die nächsten Jahre hochmoderne medizintechnische Geräte und kann dadurch die Patientenversorgung in der Region weiter verbessern. 


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PD Dr. med. Björn-Christian Link

Chefarzt und Klinikleiter, Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie

Luzerner Kantonsspital

Beckenbrüche des alten Menschen zeigen seit einigen Jahren eine anhaltende Steigerung der Inzidenz. Diese entstehen meist bei älteren Menschen, die unter Osteoporose, einer schleichenden Knochenerkrankung leiden. Eine rasche Mobilisation der Patient*innen ist vonnöten, um der Immobilisation und der daraus entstehenden negativen Folgen u.a. wie Abbau der Muskelmasse, Abnahme der kognitiven Fähigkeiten oder der Gefahr einer Pneumonie entgegenzuwirken.

Dabei helfen minimal-invasive Vorgehen und Techniken wie roboternavigierte Verfahren im Hybrid-Operationssaal. Instrumente wie der ARTIS Pheno ermöglichen durch höhere Präzision und einen integrierten Workflow eine liberalere Indikationsstellung der chirurgischen Behandlung der Verletzung und so eine raschere Mobilisation der Patient*innen.


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Prof. Dr. med. Daniel M. Aebersold

Direktor und Chefarzt, Klinik für Radio-Onkologie

Inselspital Bern

Die steigende Lebenserwartung hat Auswirkungen auf die Inzidenz der Krebs-Fallzahlen. Die Bestrahlung nimmt dabei eine immer bedeutendere Rolle bei der Behandlung von Krebs ein. Ausserdem steigt die Komplexität in der Behandlung von Krebs. Individuelle Bestrahlungskonzepte werden immer wichtiger, um Über- und Unterbehandlungen entgegenzuwirken. Künstliche Intelligenz und Data Science haben somit das Potenzial, die Art und Weise, wie Radio-Onkologie praktiziert wird, fundamental zu verändern.

In den Anwendungsfeldern wie Automatisierung der Bestrahlungsplanung und komplexer Qualitätskontrollen sowie der Integration umfassender onkologischer patientenspezifischer Daten für die Verwendung von «Decision Support Tools», besteht ein hohes Optimierungspotential für KI-basierte Unterstützung. Essentiell bei der Entwicklung KI-basierter Software ist die Validierung mit zusätzlichen Patient*innen-Kohorten durch ein lokales oder internationales Netzwerk. Zudem muss die Lösung in die komplexe IT-Landschaft der Spitäler integrierbar sein. Diese Anforderungen erhöhen die Chancen, dass ein KI-Modell entwickelt wird, das automatisierte und individuell-abgestimmte Behandlungskonzepte an Patient*Innen ermöglicht.


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Prof. Dr. Benoît Dubuis

CEO Fondation Campus Biotech Geneva

Im Rahmen des Wettbewerbs zwischen Unternehmen, Regionen oder Ländern spielt die Innovation eine zentrale Rolle. Innovation ist ein Motor für Wachstum und ist das Herzstück der Unternehmen, die unsere Entwicklung in den kommenden Jahren vorantreiben werden. Innovation kann als Prozess betrachtet werden, und wir müssen nicht nur innovieren, sondern auch die Art und Weise, wie wir innovieren, neu denken.

Um die Innovation zu maximieren und zu nutzen – also um sich von der Masse abzuheben – muss eine Einrichtung, egal ob akademisch oder industriell, die Innovation in ihre Kultur integrieren und sie als Standard definieren. Innovation muss kontinuierlich erfolgen und sowohl die Mitarbeitenden als auch alle Interessengruppen einbeziehen.

Campus Biotech wurde so konzipiert, dass diese Interaktionen maximiert werden, und so alle Beteiligten ihre Effizienz und Wirkung maximieren können.


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Patrick Hauser

Geschäftsführer MEDILYS Laborgesellschaft

Steigender Kostendruck und die sich weiter verstärkende Fachkräftemangelsituation im Gesundheitswesen führte dazu, dass die Medilys Laborgesellschaft verschiedene Massnahmen ergriffen, um die Kliniken des Asklepios Konzerns und weitere Kunden ausserhalb des Verbundes auch in Zukunft mit einer adäquaten Laborsituation versorgen zu können.

Eine dieser Massnahmen war die Etablierung eines autonomen Labors bzw. eines Telelabors. Diese Robotik-Lösung musste alle Bereiche eines Basislabors abdecken. In Bad Oldesloe ermöglichen zwei autonome Laborroboter den 24/7 Laborbetrieb. Sie verbessern die Patientensicherheit und entlasten das Fachpersonal. Nach einer ersten Pilotierung im Labor in Bad Oldesloe sind inzwischen weitere Lösungen im Regelbetrieb. Somit ist eine solide Gesundheitsversorgung trotz Fachkräftemangel gewährleistet.


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Dr. med. Maurice Redondo

Geschäftsleitung, Viollier AG

Effiziente Arbeitsabläufe sind entscheidende Faktoren zur Steigerung der Produktivität und Qualität. Oberstes Ziel ist, die Aufträge standardisiert und rasch abzuwickeln. Verordnungen, Nachverordnungen und Befunde haben einen grossen Einfluss auf die Prozesseffizienz bis hin zur Rechnungsstellung. Dank elektronischer Verordnungen ist ein voll automatisierter Workflow möglich. Die Proben der elektronischen Verordnung müssen nur einmal beim Auspacken in die Hand genommen werden. Danach laufen sie direkt in das Speedy-Boarding (Bulk-Loading) in das Automationslabor oder im Fast Track-Verfahren in die anderen Laboratorien bis sie in der Regel nach 7 Tagen automatisch entsorgt werden.

Papierverordnungen müssen hingegen manuell erfasst, gelesen, verstanden, Unklarheiten mit dem Auftraggeber besprochen und mehrmals vom Personal in die Hand genommen werden bevor sie in die Verarbeitung gehen. Je mehr Abläufe automatisiert werden, desto weniger Personaleingriffe sind nötig, was wiederum die Produktivität und Qualität positiv beinflusst.


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Matthias Glück

CEO Axana AG

Die Axana AG ist eine Tochtergesellschaft der Schweizerischen Post AG

Vernetzung und integrierte Behandlung sind Teil eines fortschrittlichen Schweizer Gesundheitswesens. Beide Initiativen verbessern die Qualität der Pflege und Versorgung und schaffen einen Mehrwert.

Die Post hat zwei Plattformen entwickelt, das elektronisches Patientendossier (EPD/DEP) sowie Cuore – die Schweizer Gesundheitsplattform. Cuore ist das Herzstück für die digitale Vernetzung im Gesundheitswesen. Es unterstützt Institutionen dabei, sich auf einfache Weise mit ihrem Netzwerk und ihren Patienten zu verbinden, indem es Lösungsanbietern ermöglicht, ihre Dienste über eine einzige Integration zu einer offenen und sicheren Plattform anzubieten. Von der sicheren digitalen Plattform aus können je nach Bedarf Managed Services abgerufen werden. Der Fokus liegt dabei auf Dienstleistungen, die die tägliche Arbeit der Leistungserbringer vereinfachen. Ergänzt wird das Cuore-Angebot durch Patientenservices.


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André Zemp

Präsident Spitalrat Universitätsspital Zürich und
Präsident Stiftungsrat Kliniken Valens

Zahlreiche Rehabilitationskliniken gehen auf Kureinrichtungen zurück und entstanden in der Nähe von Heilquellen und in Höhenlagen. Gesundes Wasser oder reine Luft und Erholung prägten die ursprünglichen Einrichtungen. Der medizintechnologische Fortschritt führte zu veränderten Bedingungen im Akutspital sowie zu neuen Anforderungen an die Rehabilitation. Der steigende Kostendruck erfordert eine Verkürzung der Aufenthaltsdauer und eine raschere Verlegung der Patient*innen in nachversorgende Institutionen.

Mit dem Bau des Rehazentrum Triemli Zürich strebt das Stadtspital Zürich eine enge Zusammenarbeit an, um ein Versorgungsnetz «aus einer Hand» anzubieten. Damit gestalten sie eine «Medizin der kurzen Wege». Das Rehazentrum ist eine sinnvolle Ergänzung zum Akutspital und eine Rehabilitation nach Aufenthalt im Akutspital vor Ort bietet viele Vorteile, insbesondere auch für die nachgelagerte Betreuung für Patient*innen. Die Patient*innen sollen möglichst schnell aus dem Akutspital in die entsprechende Nachsorge verlegt werden. Ziel ist eine Behandlungskette «wie aus einer Hand», um ein optimales Behandlungsergebnis zu fördern und eine möglichst rasche Genesung sowie eine nachhaltige Stabilisierung des Gesundheitszustandes der Patient*innen.